Philosophie Blog
über Psyche & Lebenswelt
Dieser Philosophie Blog vermittelt philosophische Denkanstöße & Essays zu den Themen Philosophie der Psychologie & Psychotherapie sowie Gesellschaft und Sinn.
Hier soll die Philosophie für eine allgemeine Lebenswirklichkeit des Menschen wieder fassbar werden. Und zwar in verständlicher & klarer Sprache, doch gleichzeitig mit intellektuell-kritischem Anspruch.
Philosophieren ist lebendig, praktisch und ganz schön herausfordernd. Die Philosophie fragt und kritisiert, inspiriert und diskutiert, analysiert und erklärt. Doch genau deshalb geht sie über eine eindimensionale, naturwissenschaftliche Ideologie von Mensch & Welt hinaus.
Über Depressionen sprechen – Sprache und Wahrnehmung
Die Art und Weise, wie wir über psychische Phänomene sprechen, ist nicht nur ein Spiegel unserer Verständnisse, sondern formt auch maßgeblich unsere Einstellungen und Reaktionen gegenüber Menschen, die von solchen Zuständen betroffen sind. Sprache spielt eine essenzielle Rolle dabei, ob und wie Empathie, Verständnis und Unterstützung in der Gesellschaft entstehen.
Depression: Aggression & Impulsivität in 50 % aller Fälle
Aggressionen sind ein Aspekt des Mensch-Seins, der auch vor den größten Belastungen nicht halt macht. Wut und Aggression sind in der Lebenswirklichkeit eines depressiven Menschen ebenso vorhanden wie bei jemandem ohne psychische Erkrankung, der eine Krise oder Belastung durchlebt.
Depressionen: Angehörige – Das unsichtbare Leid der Familie
Eltern, Partner, Kinder – alle Angehörigen leiden, wenn ein geliebter Mensch an Depressionen erkrankt. Viele Fragen entstehen: Bin ich irgendwie schuld an der Krankheit? Wie gehe ich richtig mit depressiven Menschen um? Ist es okay, Zeit mit anderen zu verbringen, ohne die kranke Person?
Depressionen beim Partner – Extreme Folgen für die Beziehung
Depressionen beim Partner sind eine krasse Herausforderung. Oft geraten die gesunden Partner_innen in eine Spirale aus Überforderung und Ausweglosigkeit. Das liegt nicht unbedingt daran, dass sie sich aus lauter Überfürsorge aufarbeiten, sondern dass es grundsätzlich an angemessener, professioneller Hilfe mangelt.
Neues Buch über Depressionen – Depressionen erleben
Wie fühlt es sich an, depressiv zu sein? Um zu verstehen, was mit einem Menschen in einer Depression passiert, ist ein kritischer Blick hinter die klinische Diagnose notwendig. Dieses Buch über Depressionen verknüpft das subjektive Erleben mit Philosophie und erklärt, was sich in welcher Form im Selbsterleben Betroffener verändert.
In der Depression – Die Verfremdung der Lebenswelt
Eines der rätselhaftesten Dinge, die in einer Depression geschehen, ist die unmerkliche, aber allmählich fortschreitende Veränderung der Art und Weise, wie ich die Welt sehe und auf sie eingestimmt bin.
Depression als Verlust – Trennung von Welt, Du & Selbst
Appetit, Kraft, Beziehungen – es gibt viele Selbstverständlichkeiten, die sich in einer Depression verlieren. Der Verlust ist damit als Kernthema dieser Krankheit offensichtlich. Doch was genau kommt dem Menschen in einer Depressionen abhanden?
Depression als Strafe Gottes? – Ein Beispiel schlechter Theologie
Ich hatte hier in Depression als Christ am Ende nur kurz angedeutet, dass ich im Leid der Depression keine Strafe Gottes sehe. Das verdient eine vertiefende Erläuterung, zumal der Gedanke unter Christen, die mit Depressionen zu tun haben, immer noch virulent ist. Ich halte diesen Gedanken für ein Resultat schlechter Theologie.
Reportage: Therapie in der Männerklinik
Therapie in der Männerklinik – was bringt das bei Depressionen? Daniel ist Soldat und hat eine mittelgradige bis schwere Depression. Dafür macht er zwei Monate eine Therapie in einer Klinik für psychische Erkrankungen
Theodizee-Frage: Vom Warum zum Wozu – Ein Antwort-Versuch
Wie kommen wir weg vom grüblerischen Kreisen um die Theodizee-Frage, die für Christen wichtig ist? Ich möchte hier eine Transformation von den Ursachen und Gründen (Warum?) hin zu den Zwecken (Wozu?) vorschlagen.
Trauer & Depression – Symptome, Bedeutung & Unterschiede
Trauer und Depression zu unterscheiden, ist gar nicht so einfach: Wann ist es zu viel an Trauer? Im folgenden Text werfen wir einen Blick darauf, wie sich Depressionen von “normaler” Trauer unterscheiden und warum.
Depression als Christ – Wie kann das sein?
Eigentlich dürfte es so jemanden wie mich gar nicht geben: einen depressiven Christen. Ich bin katholischer Christ, glaube an Gott – und habe dennoch immer wieder mit Depressionen zu tun. Ja: dennoch. Der christliche Glaube vermittelt schließlich eine zutiefst positive, lebensbejahende, erlösende Botschaft…
Was Philosophie beiträgt
Philosophie ist grundlegend praktisch
Leider wird sie heutzutage oft mit Fachsimpelei verwechselt, obwohl sie doch orientierende Praxis für den Alltag und das Leben ist.
Wesentlich ist der Bezug zur menschlichen Erfahrung und Lebenswirklichkeit: Die Philosophie ist keine abgehobene Theorie, sondern eng verbunden mit dem Leben, das wir führen. Auch wenn sie sich in den höchsten Sphären bewegt, verliert sie nicht den Bezug zur Realität. Oder sollte sie zumindest nicht. Schließlich hat Philosophie die Zielsetzung, Selbstverständlichkeiten kritisch zu hinterfragen und unentdeckte Perspektiven zu eröffnen.