Philosophie Blog
über Psyche & Lebenswelt
Dieser Philosophie Blog vermittelt philosophische Denkanstöße & Essays zu den Themen Philosophie der Psychologie & Psychotherapie sowie Gesellschaft und Sinn.
Hier soll die Philosophie für eine allgemeine Lebenswirklichkeit des Menschen wieder fassbar werden. Und zwar in verständlicher & klarer Sprache, doch gleichzeitig mit intellektuell-kritischem Anspruch.
Philosophieren ist lebendig, praktisch und ganz schön herausfordernd. Die Philosophie fragt und kritisiert, inspiriert und diskutiert, analysiert und erklärt. Doch genau deshalb geht sie über eine eindimensionale, naturwissenschaftliche Ideologie von Mensch & Welt hinaus.
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Attributionen - Kritik an der offiziellen Psychotherapie #4
Wenn eine Patientin mir ihr Leid schildert, präsentiert sie meist eine Art Theorie darüber, warum sie erkrankt ist. Sie benutzt dafür Sätze wie: Ich bin eben zu empfindlich.
Ist Philosophie eine Wissenschaft? – Was ist Wissenschaftlich?
Philosophie galt früher als die Mutter aller Wissenschaften. Heute hat sich dieses Verständnis gewandelt. Je nach Perspektive gilt sie als Geisteswissenschaft, als Meta-Wissenschaft oder als Pseudowissenschaft. Wie wissenschaftlich ist die Philosophie also nach heutigen Standards?
Peter Pan und das erwachsene Leben
Von Paul Spychalski-Gosch: In diesem Beitrag soll eine mögliche Sichtweise vorgestellt werden, mit der man das eigene Leben aus einem bewussteren Blickwinkel betrachten kann. Vor allem im Hinblick auf das Erwachsenwerden und Heranreifen. Gültig für jede Person, unabhängig von Alter und Geschlecht
Krisenerfahrene Profis » Arbeits- & Selbsthilfegruppe
Heute möchte ich auf eine bemerkenswerte Initiative aufmerksam machen, die sich an professionell Tätige im psychosozialen Bereich in Deutschland richtet und sich gegen Stigmatisierung im Beruf einsetzt: KEP
Typus Melancholicus – Die depressive Persönlichkeit
Der typus melancholicus von Tellenbach zählt zu den bekanntesten und beliebtesten Depressionsmodellen der humanistischen Psychotherapie. Aber gibt es die depressive Persönlichkeit überhaupt?
Vulnerabilitäts-Stress-Modell – Erklärung & Kritik / Mängel
Mit dem Vulnerabilitäts-Stress-Modell wird die individuelle Anfälligkeit für psychische Erkrankungen erklärt. Der Ansatz ist äußerst beliebt. Allerdings hat das Diathese-Stress-Modell erhebliche Mängel aufzuweisen, die seine Gültigkeit in Frage stellen.
Die therapeutische Beziehung aus dem Blickwinkel von Levinas und Co.
Therapeutische Abstinenz wird von manchen Patientinnen und Patienten als Zurückweisung und emotionale Distanzierung empfunden. Die Kontrastierung der heutigen Psychotherapie mit den Ansichten einiger französischer Poststrukturalisten kann uns weiterhelfen.
Depression: Symptome bei Frauen – Die weibliche Depression
Frauen leiden doppelt so häufig unter Depressionen, allerdings werden Depressionen bei Männern (male depressions) seltener diagnostiziert. Der Grund: die depressiven Symptome bei Frauen und Männern unterscheiden sich. In der Fachwelt ist daher von weiblicher Depression (female depression) die Rede, die spezifische Anzeichen besitzt.
Warum Liebe egoistisch sein muss! | Paarkonflikte #1
Von Dr. Michael Mehrgardt: Wie der „Ökologische Egoismus“ Grundlage einer guten Konfliktlösung sein kann, zeige ich dir in diesem Video und den weiteren Folgen.
Emetophobiker: Die Angst vor dem Erbrechen
Emetophobiker empfinden weit mehr als nur Ekel vor Erbrochenem und Situationen, in denen sie selbst oder jemand anderes sich übergeben könnte. Für Menschen, die an der Angst vor Erbrechen leiden, ist allein der Gedanke an das Erbrechen so sehr mit Angst behaftet, dass Panikattacken auftreten und das Leben zur Zerreißprobe wird.
Sich seiner selbst wieder bewusst werden | Depressionen #4
Von Dr. Michael Mehrgardt: Ein Video über "Deflexion". Oder: Wie wir uns selbst betäuben und ablenken, um ja nicht zu spüren, was im Leben nicht in Ordnung ist.
Was ist das Eigentlich?
über die Unzulänglichkeit des Seins in Moll…Lesenswerte Kurztexte
Was Philosophie beiträgt
Philosophie ist grundlegend praktisch
Leider wird sie heutzutage oft mit Fachsimpelei verwechselt, obwohl sie doch orientierende Praxis für den Alltag und das Leben ist.
Wesentlich ist der Bezug zur menschlichen Erfahrung und Lebenswirklichkeit: Die Philosophie ist keine abgehobene Theorie, sondern eng verbunden mit dem Leben, das wir führen. Auch wenn sie sich in den höchsten Sphären bewegt, verliert sie nicht den Bezug zur Realität. Oder sollte sie zumindest nicht. Schließlich hat Philosophie die Zielsetzung, Selbstverständlichkeiten kritisch zu hinterfragen und unentdeckte Perspektiven zu eröffnen.