
Philosophie Blog
über Psyche & Lebenswelt
Dieser Philosophie Blog vermittelt philosophische Denkanstöße & Essays zu den Themen Philosophie der Psychologie & Psychotherapie sowie Gesellschaft und Sinn.
Hier soll die Philosophie für eine allgemeine Lebenswirklichkeit des Menschen wieder fassbar werden. Und zwar in verständlicher & klarer Sprache, doch gleichzeitig mit intellektuell-kritischem Anspruch.
Philosophieren ist lebendig, praktisch und ganz schön herausfordernd. Die Philosophie fragt und kritisiert, inspiriert und diskutiert, analysiert und erklärt. Doch genau deshalb geht sie über eine eindimensionale, naturwissenschaftliche Ideologie von Mensch & Welt hinaus.
Kategorien-Übersicht
Biografische Selbstreflexion – Beispiele für Biografiearbeit
Biografiearbeit ist mehr als eine Anamnese von Krisen & Familienstrukturen. Die biografische Selbstreflexion hilft Dir, sowohl erinnerte als auch vergessene Erfahrungen & Gefühle wieder bewusst zu machen & in einem neuen Zusammenhang einzuordnen.
Depression: Müdigkeit – ständig müde, schlapp & erschöpft
Tiefe Müdigkeit ist ein Hauptmerkmal von Depressionen. Und kann sich auf verschiedenen Ebenen ausdrücken. Doch warum erzeugt die Depression eine so starke geistige und körperliche Ermüdung? Was passiert da genau mit Betroffenen in Körper & Geist?
Depressiver Realismus – Sehen Depressive die Welt nüchtern?
Depressive sehen die Welt negativ, gesunde Menschen optimistisch. Doch was liegt näher an der Wirklichkeit? Haben Depressionen überhaupt etwas mit der Realität zu tun?
Depersonalisation & Derealisation – Symptom: neben sich stehen
Dir selbst oder der Welt entfremdet zu sein, ist nicht ungewöhnlich. Jeder von uns weiß, wie es ist, wenn sich alles unwirklich anfühlt oder man neben sich steht. Bist Du psychisch erkrankt, überfallen Dich solche Dissoziationen (Abspaltungen) häufig & auf brutale Weise. Aber wie fühlen sich Depersonalisation & Derealisation an? Und was kannst Du dagegen tun?
Depression als Schutz – Welchen Sinn haben Depressionen?
Dass die Depression ein Schutz-Mechanismus sein könnte, wurde bereits vor 20 Jahren heiß diskutiert. Nicht nur von Experten, sondern auch von Betroffenen selbst. Aber ist es überhaupt möglich, Depressionen einen Sinn abzugewinnen?
Anhedonie (Freudlosigkeit) – keine Lebensfreude mehr
Anhedonie ist zwar ein Haupt-Symptom bei Depressionen und anderen psychischen Erkrankungen, aber noch mit vielen Missverständnissen verbunden. Keine Freude mehr am Leben zu haben, bei nichts mehr Freude empfinden zu können – das ist ein äußerst quälender Zustand. Doch wie genau fühlt sich Freudlosigkeit an?
Entstigmatisierung (Anti-Stigma) – Was tun gegen Stigmatisierung?
Initiativen zur Entstigmatisierung & Anti-Stigma-Kampagnen gibt es einige. Aber wirken sie & helfen gegen Stigmatisierung? Studien zeigen, es kommt darauf an, welche Maßnahmen der Entstigmatisierung im Fokus stehen. Eins wird klar: Aufklärung alleine ist nicht genug! Gesicht zeigen, ist nicht genug. Doch wie lässt sich eine Anti-Stigma-Initiative dann effektiv gestalten? Es gibt Möglichkeiten, doch kaum jemand nimmt sie wahr.
Depression: Gesellschaft spielt eine Rolle bei der Volkskrankheit
Depressionen haben es unlängst zur Volkskrankheit geschafft. Damit erhält die Depression eine Bedeutung, die weit über den Einzelnen hinausgeht. Sie ist kein privates Problem von ein paar Menschen, sondern hat gesellschaftliche und politische Dimensionen, die klar benannt werden müssen.
Antriebslosigkeit & Depression – Die gehemmte Depression
Gehemmte Depressionen sind der „Normalfall“, also das, wie sich jeder einen typisch depressiven Menschen vorstellen würde. Leere & Sinnlosigkeit, Schwäche & Kraftlosigkeit sowie kognitive Blockaden sind an der Tagesordnung. Die Körperhygiene & Artikulation fallen deshalb besonders schwer.
Larvierte Depression – somatisch, maskiert & versteckt
Die Anzeichen für Depressionen sind oft gut versteckt. So gut, dass sogar von einer körperlichen Depression die Rede ist. Auch maskierte oder versteckte Depression genannt.
Jede Depression endet! – Depression: Wann hört das auf?
Jeder Mensch, der mitten in einer Depression steckt, fragt sich, wann das Ganze endlich aufhört. Du verspürst dann eine Ohnmacht & Verzweiflung, die alles in den Schatten stellt, was Du jemals erlebt hast. In solchen Momenten bist Du regelrecht überzeugt, dass Deine Depression niemals vorbeigeht und jemals endet. Das ist aber die verzerrte Sicht, die Dir Deine depressive Störung aufzwingt. Wie & Warum, dass erkläre ich Dir aus meiner Erfahrung heraus.
Neurotische Depression – subdepressiv & doppeldepressiv
Der Begriff neurotische Depression wird heute nicht mehr oft verwendet. Meist reden Ärzte von subdepressiven Stimmungszuständen oder Dysthymie. Wie Du es auch nennst, es geht dabei immer um eine verwandte Krankheit bzw. Vorstufe zur Depression, die mehrere Jahre andauert und Dir das Leben schwer macht.
Was Philosophie beiträgt
Philosophie ist grundlegend praktisch
Leider wird sie heutzutage oft mit Fachsimpelei verwechselt, obwohl sie doch orientierende Praxis für den Alltag und das Leben ist.
Wesentlich ist der Bezug zur menschlichen Erfahrung und Lebenswirklichkeit: Die Philosophie ist keine abgehobene Theorie, sondern eng verbunden mit dem Leben, das wir führen. Auch wenn sie sich in den höchsten Sphären bewegt, verliert sie nicht den Bezug zur Realität. Oder sollte sie zumindest nicht. Schließlich hat Philosophie die Zielsetzung, Selbstverständlichkeiten kritisch zu hinterfragen und unentdeckte Perspektiven zu eröffnen.